Hier befindet sich eine Seite zur Dokumentation und Darstellung von Best-Practice-Beispielen im Aufbau.
DJK Holzbüttgen
     
Projektziel Das Projekt hatte mehrere Jahre Vorlauf. Das Ziel war es eine Fläche zu schaffen, in der Jugendliche auch außerhalb der offiziellen Trainingszeiten Floorball spielen können. Man wollte einen gewissen Bolzplatzcharakter schaffen. Natürlich war auch ein Ziel Sichtbarkeit zu erzielen und ggf. Neumitglieder zu gewinnen.
Werbung/Lobbying und Genehmigungsprozess bis zum Bau Die DJK Holzbüttgen Floorballabteilung hat regelmäßig Kontakt zur Stadt gehalten und stetig bei der Stadt um die Berücksichtigung von Floorball bei der Planung von Neubau oder Rennovation von Spielplätzen/Bolzplätzen gebeten. Die Konstanz ist hier ein sehr wichtiger Punkt, da Spielplätze/Bolzplätze regelmäßig durch die Stadt renoviert werden müssen. Dann kam zugute, dass an der Schule, wo das Outdoorfeld steht, schon eine Schul-AG implementiert wurde. Es wurde dann eine Fläche 1000 m² von der Stadt zur Ertüchtigung mit dem Gerflor Powercourt Boden genehmigt. Die Abmessungen des Felds betragen ca. 46 x 23 Meter. Eine fest installierte Floorballbande konnte bisher noch nicht umgesetzt werden. Eine (alte) mobile Floorballbande wird in einem Materialcontainer neben dem Feld gelagert und je nach Bedarf als Großfeld oder als zwei Kleinfelder aufgebaut.
Der Bau Der Schlüsseltermin war ein Termin im Rathaus mit einem Sachbearbeiter, der Verwaltungschefin und einem Sportbodenverleger. Dort war die Abmachung, dass die DJK sich an der Reinigung und beim verlegen mit Personal beteiligt. Das Projekt wurde mit 50.000€ veranschlagt, in der Ausführung war es wohl etwas billiger. Die begleitende Firma unterstütze bei der Präparation des Bodens und der Ausschreibung. Nach der Lieferung der Platten wurde der Boden dann durch die DJK verlegt, was wohl sehr unkompliziert ist. Der Boden wird von der Stadt gereinigt, die Qualität des Gerflors ist noch sehr gut, wird nicht durch Witterung beeinträchtigt.
YouTube Video vom Bau: https://www.youtube.com/watch?v=46wVRew62xQ
Erfahrungswerte & Keypoints - Essentiell ist es, sich möglichst bei den Planungen von Neubau- oder Renovationsprojekten zu involvieren und einen Mehrwert für die Kommune aufzuzeigen. Auch andere Sportarten profitieren, da es ein Multisport Boden ist. - Architekten von Bolzplätzen/Spielplätzen arbeiten in der Regel mit dem Material, das sie kennen. Hier ist es durchaus möglich kreativen Input einzubringen und für eine Multisportfläche als Alternative zu Tartan zu werben. - Wichtig: bei öffentlichen Sitzungen / Sportauschüssen zu diesem Thema erscheinen (vor allem in kleinen Städten/ Landkreisen) und Interesse zeigen! - Der einfachste Weg wäre die Fläche als großer Mehrspartenverein in Eigenregie umgesetzt zu bekommen, was sehr viele Planungskosten einspart. Flächen die in kommunaler Hand sind erfordern für die Nutzung weiter die Abstimmung mit der Kommune. Eine eigene Fläche nicht, was sicher ein großer Vorteil ist. - „Corona-Drive“ um Outdoorsportmöglichkeiten sollte genutzt werden, teilweise wurde dafür ja auch Fördertöpfe angelegt! Das ist aktuell ein sehr gutes Argument. - Größtes Potenzial: Der Verwaltung aufzeigen, wie einfach das ist, diesen Boden auf einen kaputten bestehenden Bolzplatz zu verlegen (beispielsweise auf einen vermoosten Tartanplatz, o.ä.). Dadurch musst nicht renoviert werden, sondern einfach nur die Platten aufgelegt (nur 1 Tag Arbeit)
Side-Note: interessante Outdoorfeld-Variante, die in Holland viel benutzt wird im Anhang.  
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Red Devils March-Höfe Altendorf
Organisation:
Swiss Unihockey bietet jeweils dreiwöchige Slots an, in denen Vereine die Materialien buchen kann. Schweizweit sind parallel acht Outdoorfelder im Umlauf. Der Verband teilt dann die Slots zu und verschickt die Materialien. Nach Ablauf der drei Wochen wandern die Materialien direkt zum nächsten Verein. Danach ist dem Verein Eigenorganisation überlassen. Ab Spätsommer sollen die Felder auch durch Schulen buchbar sein.
Outdoorfeld in Altendorf:
Zum Aufbau wurden ca. 10 Leute und eine Stunde benötigt. Das Feld stand für die drei Wochen auf dem Schulhof, direkt vor der Mehrzweckhalle. Es war frei benutzbar, die Materialien sind in sich gesichert. Zum jetzigen Zeitpunkt wurde das Feld primär für "fun" genutzt, teilweise für Trainings durch den Verein. Im Spätsommer soll eine Fun-Turnierserie vom verband organisiert werden, dazu gab es aber bisher noch keine Infos. Zum Abschluss der drei Wochen kam ein (von Swiss Unihockey entsandtes) Kamerateam vorbei und nahm ein Promo-Video auf.
Lieferumfang des Pakets
Bodenplatten, Bande (mit integrierten eisernen Toren), kleine Unihockey-Tore, Leibchen, Bälle und Stöcke. Ziel ist also klar, auch "Newbies" das Spielen zu ermöglichen.
Video-Link zum Aufbau: (http://youtube.com/watch?v=RciYF4beO80)
Video-Link zum Outdoorfeld: (http://youtube.com/watch?v=AXSEvrHWWog)
Cesky Florbal

Weiterführende Stichpunkte zu einzelnen Themen:
- Top 1: Projekt Konzept
- Alle in einer Kategorie
- Keine Spieler aus oberste 2 Ligen
- Alle Spieler ab 15 Jahren (keine Ausnahmen!)
- 3 v3
- spielen ohne Torhüter
- Wäre theoretisch möglich, ist aber aufwändiger
- Spielern immer auf zwei Feldern
- 90% 15 - 35 years
- Top 2: Finanzen
- Non-Profit Projekt
- Verdienen kein Geld mit dem Projekt
- Marketing Tool (Auch für Vereine und auch Städte)
- Aktuelles Finanzkonzept
- 70% Partnerschaften (Namensponsoren, Städte, Vereine, etc.)
- 15% Startgebühr
- Verbandsgeld
- Wenn sie mehr Geld investieren, damit das Projekt größer wird, nicht aber um Geld zu verdienen
- Der Verband zahlt für die Mitarbeiter vor Ort (siehe Organisation)
- Top 3: Partnerkonzept
- Extra Marketingmöglichkeiten für aktuelle Partner
- Mögliche neue Partner
- nicht so teuer,
- lokale Partner
- Top 4: Marketing beim Event
- Banden
- Logoboards
- Side Events für Partner (Partner können selber Stände aufbauen)
- Giveaways (von Unternehmen) für Teilnehmer
- Werbung
- Top 5: Promotion
- Plakate
- Zeitungen (lokale Zeitungen)
- Verbandsseiten
- Social Media
- eigene Websit
- Fotogalerie und Aftermovie wird nach dem Event präsentiert
- Top 6: Organisation
- Vor des Turniers
- Projektkoordinator
- Marketingkoordinator
- Teamkoordinator
- Während des Turniers
- Verantwortlicher für den Sport
- Verantwortlicher für das Marketing
- Videoteam
- DJ
- Techniker
- Schiedsrichter
- Kooperation mit den Vereinen
- Part des Konzepts
- wird genutzt für lokale Medien und Promotion
- Einladung von VIPs
- Local Staff (werden bezahlt durch Czech Florbal)
- Spielsekretariat 4-5 Personen
- Anmeldetisch 2 Personen
- Technische Helfer: 6 Personen (bauen den Boden auf)
- Erste Hilfe
- Fotograf
- Top 7: Materielle Voraussetzungen
- Gerflor - Sport Court (LINK)
- Sanitäre Anlagen
- mobile Toiletten (40 %)
- Vorhandene Räumlichkeiten nutzen (Restaurants, etc.)
- Keine Duschen (bisher kein Problem)
- Umkleideräume im Zelt - Keine Spinde
- Allwetter Veranstaltung
- Top 8: Nachfragen
- Wie werden die Orte ausgesucht?
- Turniere finden in den einzelnen Regionen von Tschechien statt (12 Städte)
- Finale in Prag
- Auswahlkriterien: Vorhandener Partner (u.a. Vereine), Attraktiver Ort (hohe Teilnehmerzahl)
- Wie viele Teilnehmer gab es in den letzten Jahren?
- ursprünglich max. geplant 32 Teams pro Ort
- jetzt max. 24 Teams pro Ort
- Habt ihr Veranstaltungen die parallel ablaufen?
- nur ein Boden vorhanden
- 2 Felder für Spiele
- 1 Feld für Partnerevents
- nur Wochenendsveranstaltungen (1 Tag pro Ort)
- keine Turnierform mehr
- Wie geht ihr mit Security um?
- Einwilligung des Vermieters der Location
- Keine Security vor Ort
- nur nachts zum Beschützen der Materialien
- Gibt es Zuschauerplätze?
- Zuschauer stehen grundsätzlich neben den Feld, aber...
- Bierbänke vom Partner
- Livestream?
- Aktuell noch nicht
- Schwerpunkt liegt auf dem Event vor Ort
- Ist eh nicht schön anzusehen
- Social Media trotzdem vorhanden
- Habt ihr Tools um die Veranstaltung messbar zu machen? (Z.b. wie viele neue Mitglieder)
- Aktuell gibt es noch Messungen zum Projekt
- Legen den Fokus der Reichweite des Events durch Social Media. Kontaktzahlen präsentieren sie ihren Partner
- nur im Sommer (Juni, Juli) um die Saisonpause zu füllen
- Vereine können kostenlos ein Team stellen (können alle Stakeholder einladen)
- Nutzt ihr den Boden auch für andere Promotion-Events?
- Es gibt 2 Konzepte
- Fan-Zone bei WM (speziell für die Kinder)
- Bei internationalen Spielen auf dem Parkplatz
- Boden wird genutzt von vereinen für lokale Events
- Wie lange dauert es ein Feld aufzubauen?
- 2 Felder → 3h zum gesamten Aufbau (Boden, Stände, etc.)
- 1,5 h pro Ring bei wenigen leute
- Wie lang ist ein Spiel?
- 12 Minuten
- nicht-effektiv (nur bei Strafen, 1 Minute
- Schiris sollten Bälle dabei haben (Bälle gehen schnell verloren)
- Welche Fehler habt ihr gemacht?
- Zu viele Teams am Beginn
- Alkoholprobleme (Bier-Sponsor)
- Kein Alkohol für Spieler:innen mehr
- Mehr Leute in der Orga Crew benötigt als geplant
- Last auf mehrere Schultern verteilen
- Team muss koordiniert werden - Agilität, Transparenz
- Boden bei Nässe ist rutschig!
- Ausweichmöglichkeit in Hallen bei zu schlechtem Wetter
- Spielzeit anpassen bei bspw. angesagtem Regen
- Wischmops zum trocknen - Einfach!

- Spielen nur bei Tageslicht
- Boden sollte grade sein!
- Turnierbibel (mit Checklisten)
- Müllbeutel nicht vergessen
- Erfahrungen mit Food-Trucks?
- Restaurants nutzen!
- Location abchecken nach Essensmöglichkeiten
- Haben es einmal ausprobiert, in Brno. Wurde nicht optimal angenommen.
- Wie sucht ihr den Ort für ein Turnier in der Stadt?
- Waren bisher in 13 Städten und haben insgesamt 24 Turniere durchgeführt
- City-nah
- Besser in kleinerer Stadt, dafür zentral
- Umgebung muss schön aussehen → für Bilder, Touristen, Nahe Öffentliche Verkehrsmittel
- Ist es möglich in Städten zu arbeiten, wo keine lokalen Vereine sind
- Ja, aber nur mit mehr Leuten in der Orga-Crew!
- Ist es sinnvoll in unterrepräsentierten Städten zu machen?
- Fragen: Gibt es genug Teams?
- Promotions-Turniere sind möglich
- Besser auf Gras oder Beton?
- Nur auf Beton, weil Gras zerstört wird
- Wie ist es, wenn man hinfällt auf dem Boden?
- Nicht soft
- Schürfwunden möglich!
- Habt ihr schonmal Floorball auf einem Fußballfeld gespielt?
- entspricht nicht den Vorstellungen der Spieler
- Sportparks inspired by Olympics (LINK)
- so realitätsnahe wie möglich
- Startgebühr: 1000 CZK pro Team
- 5 Spieler min, 10 Spieler max.
FloorballBB
Tentaja - Hangar 1 Projekt am Flughafen Tempelhof | Sportplatz in der Stadt Teltow (bei Berlin) | Urban Floorball Summer Potsdam | weitere geplante Projekte |
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- Integrationsprojekt HANGAR 1
- Gerflor Boden vorhanden
- Zielgruppe: bis 30 Jährige, freies und kostenloses Angebot
- Betreuung durch FloorballBB und Eisbären Juniors
 | - Sanierung mit der Stadt zusammen
- Anschluss eines neuen Vereins

| | - Berlin Rockets haben ROSCO Outdoorbande gekauft
- Gespräche mit der Stadt Potsdam
- festinstallierte Plätze geplant
- Gespräche mit Schulen in Rangsdorf und Schmöckwitz
- Gespräche mit Gemeinde Mellensee
- festinstallierter Platz + mobiler Platz in Überlegung
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Österreichischer Floorball Verband